406 Route 22.ES-SALT. Von JerichoNimrîn
hinauf;
in
1
St.
20
Min.
erreicht
man
eine
Quelle;
nach
25
Min.
lässt
man
das
Thal
l.
und
geht
über
hügeliges
Terrain
nordostwärts;
nach
1
St.
liegt
l.
oben
Nebi
Schaʿîb
(Schuʿaib,
das
Diminutivum
von
Schaʿîb,
ist
der
Name,
welchen
im
Korân
Jetro
führt).
Nach
45
Min.
liegt
l.
die
Quelle
ʿAin
Hazeir,
oben
daran
ein
Chân.
Von
hier
erreicht
man
in
etwa
35
Min.
es-Salt.
Historisches.
Ob
es-Salt
mit
Ramoth
Gileʿad
zusammenfällt,
das
nach
Eusebius
15
röm.
noch
nicht
bestimmt
erwiesen.
Als
Stadt
wird
Salt
unter
den
Bischofs-
sitzen
mit
Petra
etc.
genannt.
Ob
der
Name
wirklich
aus
dem
griechisch-
lateinischen
Saltus
hieraticus
=
heiliges
Waldgebirge
herrührt,
ist
un-
sicher.
Salt
wurde
erst
zu
den
Zeiten
der
Kreuzzüge
bekannter,
als
Saladin
im
Ostjordanland
sich
befestigte.
Die
Festung
wurde
durch
die
Mongolen
aufgebaut.
Es-Salt
ist
der
Hauptort
des
Bezirkes
Belkâ
und
als
solcher
Sitz
eines
türkischen
vor
kurzer
Zeit
haben
sich
die
Einwohner
Muthes
ziemlich
unabhängig
zu
erhalten
gewusst.
Die
muslimischen
Araber
lien,
Griechen
übereinstimmender
Abneigung
gegen
die
Türken
so
haben
auch
hier
die
Dorfbewohner
Sprache
vieles
mit
den
Wanderstämmen
über
dem
Meer
und
hat
ein
gesundes
Klima.
Neben
dem
Ackerbau
blüht
auch
etwas
Industrie;
Rosenkränze
aus
verschiedenen
harten
Holzarten
werden
hier
verfertigt.
Der
Markt
wird
von
den
Beduinen
viel
besucht.
Die
Felder
liegen
weit
vom
Städtchen
entfernt;
viel
Sumach
wird
gepflanzt
und
als
Gerbmittel
exportirt.
Die
Bewohner
sind
gastfrei.
—
Es-Salt
liegt
am
Abhang
eines
Berges,
der
mit
einer
Burg
gekrönt
ist;
letztere
enthält
ausser
einigen
alten
Grundmauern
nichts
Interessantes.
Auf
der
Südseite
ganz
unten
am
Fusse
des
felsigen
Schlossberges
entspringt
eine
Quelle
in
einer
Grotte.
Hier
scheint
eine
in
den
Felsen
gehauene
Kirche
gewesen
zu
sein;
es
sind
noch
einige
Sculpturreste
vorhanden
nebst
einem
Gang,
der
in
eine
unterhalb
befindliche
künstliche
Höhle
führt.
An
den
Bergen
um
Salt
sind
viele
Spuren
alter
Felsgräber.
Gegenüber
jener
Höhle
am
jenseitigen
Hügel
sprudelt
die
berühmte
Quelle
Djêdûr
und
bewässert
üppige
Garten
von
Feigen-,
Granaten-
und
Oliven-
bäumen.
Auf
dem
Gipfel
des
Hügels
(S.
dem
Dorf
gegenüber,
15
Min.
ab)
steht
eine
Wallfahrtskapelle;
die
Aussicht,
welche
man
oben
geniesst,
erstreckt
sich
besonders
nach
S.
auf
die
Gegend
von
ʿAmmân
(S.
318).
Von
ʿArâk
el-Emîr
(S.
320)
nach
es-Salt
(5
St.
40
Min.).
Vom
Bache
es-Kîr
(S.
321)
geht
man
die
östliche
Anhöhe
hinauf,
hoch
über
Wâdi
el-Bahât
(S.
322)
r.
an
Wassergräben
entlang,
die
aus
diesem
Thal
auf
die
Felder
geleitet
werden.
Nach
1
St.
15
Min.
Thaltheilung;
Wâdi
Bahât
kommt,
von
r.;
man
geht
NO.
das
Wâdi
Eschta
hinauf,
immer
in
Eichenwald
(ballût);
nach
15
Min.
Quelle.
Weiter
oberhalb
ist
das
Thal
ein
von
bewaldeten
Höhen
eingefasstes,
aber
wasserloses
Wiesenthal.
In